Der Rüstwagen RW1 wurde 1987 vom Bund im Rahmen des Katastrophenschutzes beschafft und 1999
von der Stadt Hardegsen übernommen. Der Fahrzeugmotor hat eine Leistung von 120kw (168PS).
Die Sondersignalanlage besteht aus zwei Rundumkennleuchten. Zusätzlich sind im Kühlergrill
zwei LED-Frontblitzer verbaut. Auf dem Dach befindet sich eine FIAMM Pressluftfanfare.
Das Fahrzeug ist geländetauglich und kann somit abseits befestigter Wege eingesetzt werden.
In dem Fahrzeug befindet sich eine umfangreiche Beladung für die technische Hilfeleistung.
Als Besonderheit verfügt das Fahrzeug über eine vom Fahrzeugmotor angetriebene Seilwinde mit
einer Zugkraft von 50kN. Auf der Fahrerseite sind Trennschleifer, Kettensäge und
Beleuchtungsgerät untergebracht. Im Heck des Fahrzeuges befindet sich ein hydraulischer
Hilfeleistungssatz, bestehend aus Rettungsschere und Spreizer, sowie Luftheber und ein
Stromaggregat mit einer Leistung von 5KVA.
Auf der Beifahrerseite ist unter anderem Zusatzausrüstung für die Seilwinde verstaut.
Hierzu gehören Schäkel, Seile und Umlenkrollen, oben auf dem Fahrzeugdach ist eine Aluminium-Schlauchbrücke
verlastet, diese hat eine Durchfahrtsbreite von zwei Fahrspuren und eine Durchfahrtshöhe von knapp vier
Metern. Der Rüstwagen RW1 rückt bei Verkehrsunfällen als zweite Einheit nach dem HLF10/6 aus und
kann bei sonstigen Hilfeleistungen aber auch als eigenständige Einheit agieren.