Rund um Hardegsen gibt es zahlreiche Schutzhütten, die zum Rasten oder Grillen einladen, bzw. bei einem plötzlichen Wetterumschwung auch als Schutz vor Regen und Gewitter dienen. Für viele dieser Hütten hat die Feuerwehr Hardegsen seit langen Jahren die Patenschaft übernommen. Einmal jährlich im Frühjahr, werden diese Hütten im Arbeitseinsatz komplett aufgearbeitet, gesäubert und repariert, um auch für die kommende Saison Wanderer zum Verweilen einzuladen. So stand auch in diesem Jahr ein Arbeitseinsatz auf dem Dienstplan, bei denen die Angehörigen der Ortsfeuerwehr, unterstützt von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, die Schutzhütten wieder in einwandfreien Zustand brachten. Rasen wurde gemäht, Müll eingesammelt und das Holz mit neuer Schutzfarbe versehen. Da auch der Zahn der Zeit nicht an den Hütten vorbei geht, musste bei einigen der Hütten deutlich mehr an Arbeit investiert werden als in den vergangenen Jahren. Bei der Grillhütten an der Polsburg war das Tretbecken durch den Bach teilweise unterspült. Das Becken wurde mit Wasserbausteinen unterbaut und gegen weiteren Bodenabtrag gesichert. Da das Tretbecken durch den Bach ständig gespeist wird, galt es das Wasser während der Arbeiten umzuleiten. Auch ein kleiner Bach liefert viel Wasser und so waren drei Tauchpumpen und eine Tragkraftspritze nötig, um das Wasser komplett umzuleiten. Weiterhin waren die Tische und Bänke teilweise verrottet oder durch Vandalismus zerstört und es benötigte viel Arbeit um neue Sitzgelegenheiten und Tische zu fertigen.

Die Schutzhütte auf dem Gladeberg war ebenfalls durch Vandalismus beschädigt und Sitzgelegenheiten mussten aufwändig instand gesetzt werden. Erschwerend kam hinzu, dass beim Tausch der Dachpappe festgestellt wurde, dass der Tragbalken faul und morsch war. Kurzfristig entschloss man sich, diesen komplett zu erneuern.

Nicht weniger Arbeit bereitete die Buschenhütte in der Lunau. Auch hier war die Dachkonstruktion durch die Witterung faul geworden und man kam nicht um eine komplette Sanierung herum.

Alles in allem waren über 350 Arbeitsstunden notwendig, um alle Arbeiten durchzuführen. Der Aufwand hat sich aber gelohnt, denn nun erscheinen die Hütten wieder in einem guten Zustand und werden wohl noch viele Jahre der Bevölkerung in und um Hardegsen erhalten bleiben.